Die Mühle ist ein schlichter, zweigeschossiger Bau im Barockstil. Der südliche Gebäudeteil an der Mühlehalde wurde 1885 und 1921 erneuert und mit einem Zwerchgiebel ausgestockt. Der ursprüngliche Gebäudeteil der alten Mühle gliederte sich in fünf Achsen. In der mittleren Achse steht die Eingangstür unter einem schön profilierten hölzernen Gesimse, das nach oben durch eine Platte mit dem Fenster verbunden ist. Der Türflügel stammt von 1880. Links und rechts von der Tür sind je zwei vergitterte Fenster. Gegen Süden wurde um 1850 eine Fensterachse dazu gebaut.
Die mit Wasserkraft angetriebene Mühle ist 1937 aufgegeben worden, weil die Frenke mit der Hochwassersanierung eingetieft worden ist und das Wasser nicht mehr über den bestehenden Mühlekanal (Tieg) zur Mühle geleitet werden konnte. Neben Brotgetreide wurden in Notzeiten auch ölhaltige Früchte (Raps) gemahlen. Deshalb nannte man die Mühle auch "Öli". Der Mühlebetrieb ist 1958 und das Brotbachen 1961 eingestellt worden. Der Vorplatz wurde 1989 im Zusammenhang mit der Sanierung der Bennwilerstrasse neu gestaltet.
Nördlich an die alte Mühle schliesst das ehemalige Ökonomiegebäude unter einem separaten Dach an. Es enthält zwei Stalltüren mit Steingewänd und -sturz und kleine Fenster für zwei Ställe. In der Mitte ist ein hölzernes Stichbogentor. Mit dem Ausgabetag vom 15. Mai 2002 wurde eine Pro Patria Marke sowie eine Postkarte unserer Mühle herausgegeben.